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    Job-Hopping

    Mann springt mit Koffer

    Die Arbeitswelt entwickelt sich ständig weiter, und das traditionelle Konzept der lebenslangen Beschäftigung bei einem einzigen Unternehmen hat sich geändert. Das früher verpönte Job-Hopping ist heute immer häufiger anzutreffen, da Berufstätige nach neuen Möglichkeiten suchen und ihre berufliche Entwicklung in den Vordergrund stellen. Aber wie oft ist es zu oft, den Job zu wechseln, und ist es zwangsläufig etwas Negatives, als Jobhopper bezeichnet zu werden?

    Wer gilt als Jobhopper?

    In der sich ständig weiterentwickelnden Arbeitswelt können die Häufigkeit von Jobwechseln und die Wahrnehmung von Job-Hopping variieren. Traditionell wurde eine Person, die freiwillig jedes Jahr auf der Einstiegs- bis zur mittleren Ebene oder alle zwei Jahre auf einer höheren Ebene den Arbeitsplatz wechselte, als Jobhopper bezeichnet. Der negative Beigeschmack, der mit Job-Hopping verbunden war, rührte von der Annahme her, dass Menschen ohne rationalen Grund den Arbeitgeber wechseln, nur weil sie das Bedürfnis nach Abenteuer und Aufregung haben. Dies ist jedoch oft nicht der Fall.

    In Wirklichkeit sind die Gründe für einen Stellenwechsel oft Faktoren wie mangelndes berufliches Fortkommen oder das Potenzial für eine deutliche Gehaltserhöhung. Dies sind triftige Gründe, die den Ehrgeiz des Einzelnen, seinen Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung und das Streben nach besseren Möglichkeiten widerspiegeln. Es ist wichtig zu erkennen, dass die Beweggründe für einen Jobwechsel auf den verschiedenen Arbeitsmärkten unterschiedlich sein können.

    In Entwicklungsländern, wo die Unsicherheit größer sein kann, ist es üblich, dass die Menschen alle paar Monate den Arbeitsplatz wechseln. Befristete Verträge über Agenturen sind weit verbreitet, bevor man einen unbefristeten Direktvertrag erhält. Dies gilt insbesondere für die Niederlande, wo ein großer Teil der Arbeitnehmer (4 von 10) keinen unbefristeten Vertrag hat.

    Außerdem gibt es in den verschiedenen Branchen unterschiedliche Fluktuationsraten. In Sektoren wie IT, Einzelhandel, Gastgewerbe und Beratung kommt es häufig zu einer schnelleren Fluktuation der Mitarbeiter aufgrund von Faktoren wie projektbezogener Arbeit oder sich verändernden Marktanforderungen. Andererseits haben Branchen wie Biowissenschaften, Öl und Gas sowie Recht eine längere durchschnittliche Betriebszugehörigkeit.

    Es ist wichtig, den Kontext des Arbeitsmarktes und der Branche zu berücksichtigen, wenn Sie die Auswirkungen des Job-Hoppings beurteilen. Es mag zwar immer noch einige negative Vorstellungen geben, aber viele Arbeitgeber erkennen inzwischen den Wert der vielfältigen Erfahrungen und der durch verschiedene Rollen erworbenen Fähigkeiten an. Letztendlich sollte die Entscheidung, den Arbeitsplatz zu wechseln, von den individuellen Karrierezielen, der beruflichen Entwicklung und den persönlichen Umständen bestimmt werden.

    Rückansicht einer Frau bei der Arbeit am Laptop

    Negative Aspekte

    Job-Hopping kann von Personalverantwortlichen und Personalberatern aus mehreren Gründen negativ wahrgenommen werden. Ein wichtiger Aspekt ist die Zeit, die ein neuer Mitarbeiter benötigt, um sich in seine Rolle einzuarbeiten und seine Arbeitsergebnisse zu zeigen. Es dauert in der Regel mindestens ein Jahr, um die Anforderungen der Stelle zu erlernen, und ein weiteres Jahr, bis sich die Ergebnisse der eigenen Arbeit zeigen. Diese Lernphase umfasst nicht nur die Aufgaben selbst, sondern auch das Verständnis für die Kultur, die Prozesse und die Kommunikationsmethoden des Unternehmens. Wenn Mitarbeiter nach einer kurzen Amtszeit wieder gehen, sind die Zeit, das Geld und die Ressourcen, die in ihre Ausbildung investiert wurden, im Grunde genommen verschwendet.

    Außerdem könnten Arbeitgeber einen häufigen Arbeitsplatzwechsel als einen Mangel an Engagement und Einsatzbereitschaft ansehen. Sie bevorzugen Mitarbeiter, die in branchen- und unternehmensspezifischen Fähigkeiten geschult werden können, was oft eine erhebliche Investition von Zeit und Ressourcen erfordert. Ein Lebenslauf mit einer uneinheitlichen Beschäftigungsgeschichte kann Zweifel daran aufkommen lassen, ob eine Person in der Lage ist, sich über einen längeren Zeitraum in einer Rolle zu engagieren und sich einzusetzen. Er kann auch Fragen über die Leistung der Person aufwerfen, da der Arbeitgeber annehmen könnte, dass frühere Verträge aufgrund unzureichender Leistung nicht verlängert wurden.

    Diese Überlegungen verdeutlichen, warum manche Arbeitgeber Vorbehalte gegen Job-Hopping haben und es als ein rotes Tuch während des Einstellungsprozesses betrachten. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Einstellung zum Job-Hopping je nach Branche, Arbeitsmarktbedingungen und besonderen Umständen variieren kann. In bestimmten Branchen oder Sektoren, in denen kurzfristige Verträge oder projektbezogene Arbeit üblich sind, sind Arbeitgeber möglicherweise offener gegenüber Personen, die schon öfter den Arbeitsplatz gewechselt haben. Letztendlich sollten bei Einstellungsentscheidungen die allgemeinen Qualifikationen, Fähigkeiten und die Eignung eines Bewerbers für die Stelle berücksichtigt werden, anstatt sich ausschließlich auf seine Beschäftigungsgeschichte zu konzentrieren.

    Positive Aspekte

    Jüngste Trends wie die boomende Gig-Economy und die Betonung von projektbasierter Arbeit haben die traditionellen Vorstellungen von „stabilen“ Arbeitsverläufen ins Wanken gebracht. Personalverantwortliche werden immer offener für Lebensläufe, die nicht in die klassische Form passen. Und warum? Weil sie die Vorteile von Anpassungsfähigkeit und branchenübergreifender Erfahrung sehen. Bewerber mit unterschiedlichen beruflichen Werdegängen haben ihre Fähigkeiten in verschiedenen Umgebungen verfeinert, Kenntnisse in unterschiedlichen Kontexten erworben und gelernt, in unterschiedlichen Arbeitskulturen zu funktionieren. Diese Qualitäten sind in der heutigen Zeit, in der der Schwerpunkt auf Integration und vielfältigen Teams liegt, von großem Wert.

    Außerdem zeigt jemand, der sich in verschiedenen Rollen wohlfühlt, Initiative und die Bereitschaft, sich beruflich weiterzuentwickeln. Diese Fähigkeit zu wachsen und sich neuen Herausforderungen zu stellen, spricht Arbeitgeber an, die Mitarbeiter suchen, die über den Tellerrand hinausschauen.

    Darüber hinaus bedeutet ein vielseitiger beruflicher Werdegang oft auch ein breiteres Spektrum an beruflichen Verbindungen. Die Vernetzung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, sich neue Chancen zu sichern, und Kandidaten mit vielseitigem Hintergrund können auf ein breiteres Netzwerk zurückgreifen.
    Auch wenn ein weniger konventioneller Lebenslauf bei einigen Arbeitgebern zu Zögern führen könnte, verstehen immer mehr Unternehmen die besonderen Stärken, die solche Personen bieten. Für Arbeitssuchende liegt der Schlüssel darin, effektiv hervorzuheben, wie sich ihr einzigartiger Werdegang in Fähigkeiten und einer Denkweise niederschlägt, die für die angestrebte Position von Vorteil sind.

    Frau Sanitäterin stehend gegen Krankenwagen

    Job-Hopping in Ihrem Lebenslauf

    Wenn Sie über Ihren eigenen beruflichen Werdegang nachdenken und mögliche Probleme in Ihrem Lebenslauf ansprechen, können Sie ihn für Personalverantwortliche attraktiver gestalten. Hier sind einige Vorschläge, wie Sie das erreichen können:

    Beginnen Sie mit einer Erklärung für eventuelle Beschäftigungslücken. Wenn Sie eine Stelle aufgrund von Umständen verloren haben, auf die Sie keinen Einfluss hatten, sollten Sie dies in Ihrem Lebenslauf erwähnen und einen ehrlichen Grund für die Kündigung angeben. Wiederholen Sie diese Informationen während des Vorstellungsgesprächs, um eventuelle Zweifel des Personalchefs zu zerstreuen.

    Wenn Sie ein Sabbatical oder eine längere Auszeit nehmen, sollten Sie diese in einer Gruppe zusammenfassen und sich über Ihre Reiseerfahrungen und die wertvollen Lektionen, die Sie daraus gelernt haben, austauschen. Auch wenn Sabbaticals in bestimmten Regionen üblich sind, ist es wichtig, sich der kulturellen Unterschiede bewusst zu sein und mögliche Bedenken hinsichtlich der Loyalität anzusprechen. Wenn Sie sich bei internationalen Unternehmen bewerben, erwähnen Sie in Ihrem Motivationsschreiben Ihr Engagement für Ihre neue Position und betonen Sie, wie sehr Ihre bisherigen Erfahrungen Sie für die Stelle qualifizieren.

    Nutzen Sie außerdem die Überschrift Ihres Lebenslaufs, um Ihre zukünftigen Karrierepläne und -wünsche kurz und bündig darzustellen. Machen Sie deutlich, wie die verschiedenen Erfahrungen, die Sie in verschiedenen Jobs gesammelt haben, dem zukünftigen Unternehmen zugute kommen werden. Bemühen Sie sich um Ehrlichkeit und Realismus bei der Darstellung Ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen, da dies sowohl für Sie als auch für Ihren potenziellen Arbeitgeber von Vorteil sein wird.

    Auch wenn Job-Hopping immer noch negativ konnotiert ist, erkennen immer mehr Manager die positiven Aspekte an, die es mit sich bringen kann, wie z.B. das Kennenlernen verschiedener Systeme und Arbeitskulturen. Um jedoch sicherzustellen, dass Personalverantwortliche und Personalberater Ihren beruflichen Werdegang ernst nehmen, ist es wichtig, dass Sie klare Erklärungen für das Verlassen Ihrer früheren Positionen liefern. Nehmen Sie sich die Zeit, auf etwaige Beschäftigungslücken einzugehen, einschließlich Sabbaticals, und betonen Sie, wie die einzigartigen Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie während dieser Zeit erworben haben, zum Wachstum eines potenziellen Arbeitgebers beitragen werden. Indem Sie den Wert hervorheben, den Sie in das Unternehmen einbringen können, können Sie Bedenken zerstreuen und Ihr Engagement für die berufliche Entwicklung demonstrieren.

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